Den Großteil meiner Zeit in Peru war ich in Cuzco.
"Von dort aus habe ich Kurztrips z.B. zum Inkatrail (4 Tage) gemacht und dann eine 9-tägige Rundreise bis nach Bolivien. Ich war im Projekt 'Centro de Rehabilitación (Madre Teresa de Calcutta)'. Arbeitsbeginn war 9 Uhr; die Kinder bekamen Frühstück oder aßen mitgebrachte Eier und Kartoffeln. Nach dem Frühstück wurde mit den Kindern gesungen oder sie lernten etwas. Wenn wir Volontäre etwas Besonderes geplant hatten – und das war entscheidend, denn sonst hatten wir nicht viel zu tun - wurde das auch nach dem Frühstück angefangen. Um ca. 12.30 Uhr gab es Mittagessen. Ich habe viel gelernt in Bezug auf soziale Kompetenz."
Johanna W.


Zuerst absolvierte ich einen Monat lang in Cuzco den Sprachkurs.
"An den Wochenenden machten wir häufig größere Ausflüge, z.B. zum heiligen Tal der Inka, nach Machu Picchu, Riverrafting oder zum Markt in Pisac. Ich war nie alleine, wir Sprachschüler organisierten alles zusammen, das war schon super! In Arequipa habe ich dann in einem Heim für Straßenjungen gearbeitet. Auf Wunsch der Kids habe ich den Kindern gemeinsam mit einer Holländerin ein wenig Englisch beigebracht. Schon bald entwickelten sich unsere mitgebrachten Kartenspiele Quartett und Memory zum absoluten Renner! Wenn es nicht zu heiß war, machten wir ein Spiele auf dem Hof, zweimal gingen wir auch alle zusammen ins Schwimmbad. Ich hatte eine super Zeit und konnte viel Erfahrungen sammeln bei dieser Arbeit. Nach einem Monat wechselte ich in ein Heim für elternlose bzw. verstoßene Kinder im Alter von wenigen Wochen bis 10 Jahren. Vier Stunden pro Tag habe ich mit Kindern gemalt, gebastelt, Briefe geschrieben, Buchstaben gelehrt und gerechnet. Ab und zu half ich auch beim Füttern und Spielen mit den Babies. Ich könnte ein Buch zu meinem Auslandsaufenthalt schreiben. Ein bisschen nervös war ich schon bis ich vom Flughafen in Lima abgeholt wurde. Doch von dort an war einfach alles nur genial. Dieser Aufenthalt war mein größtes Erlebnis in meinem Leben - er hat mein Leben und vor allem meine Lebenseinstellung verändert."
Natalie H.


Ich musste mal etwas anderes sehen...
"Das Land ist wunderschön. Es war sehr wichtig für mich, mal etwas anderes zu sehen: wie die Einheimischen leben und dass alles noch eine ganz andere Preisklasse ist etc. Ich habe 6 Wochen in Cuzco bei einer sehr netten Familie gelebt. Außerdem bin ich mit dem Zug nach Pumo an den Titicacasee gefahren und habe sowohl die Ruinen um Cuzco, als auch das berühmte Machu Picchu besichtigt."
Jennifer S.


Kinderbetreuung im Waisenhaus, Inka-Ruinen und Abschied vom Luxus...
"Insgesamt war mein Peru-Aufenthalt eine tolle neue Erfahrung. Man lernt erst richtig das Leben dort kennen, wenn man für eine Weile an einem Ort bleibt und dort seinen Alltag hat. Aber auch die 4,5 Wochen, in denen ich gereist bin, waren ein Abenteuer für sich. Ich bin froh, die Reise gemacht zu haben, denn mein Spanisch hat sich immens verbessert, ich habe viele nette Leute kennengelernt und neue Erfahrungen gesammelt. Außerdem weiss ich den Luxus hier in Europa nun mehr zu schätzen. Ich habe 4 Wochen im Projekt Maria Salome Ferro, einem Waisenhaus für Jungen zwischen 8 und 18 Jahren gearbeitet. Die Arbeit dauerte täglich von 8:30 bis 11:30 Uhr. Wir haben bei Hausaufgaben geholfen, Englisch unterrichtet, Bastelarbeiten gemacht, gekocht, Tischtennis gespielt, Puppentheater vorgeführt und Brettspiele gespielt. Eigeninitiative ist gefragt! Im Allgemeinen hat es mir gut gefallen und ich weiss jetzt, dass vier Wochen zu kurz sind, denn wenn sich die Kinder gerade an einen gewöhnt haben, muss man schon wieder gehen. Ich habe in Cuzco jegliche Inka-Ruinen und Kulturstätten – Machu Picchu eingeschlossen – besichtigt. Es lohnt sich früh morgens nach Machu Picchu zu gehen, um die mystische Stimmung zu erleben, die diese Stadt im Nebel ausstrahlt. In meiner Freizeit habe ich mich mit Freunden – auch mit peruanischen – getroffen und wir sind ins Kino gegangen, waren essen, haben Ausritte gemacht etc. Für die Berge sollte man warme Kleidung und Regenschutz nicht vergessen!"
Carolyn Z.


Eigeninitiative gefragt!...
"Cuzco ist eine sehr schöne Stadt. Es gibt viel zu sehen, da viele Inka-Ruinen in der Nähe sind. Machu Picchu ist beeindruckend! Ich habe die Peruaner als sehr freundliche Menschen kennengelernt, am Arbeitsplatz sind sie jedoch eher reserviert, da ist Selbstständigkeit gefragt!
Ich habe 2 Monate in Peru verbracht. Zunächst nahm ich an einem 4-wöchigen Sprachkurs teil, während dem ich bei einer peruanischen Gastfamilie lebte. Anschließend folgte meine 4-wöchige Freiwilligenarbeit. In dieser Zeit wohnte ich in einem Studentenwohnheim. Meine Aufgabe bestand darin, Kinder im Alter von 6-12 Jahren zu betreuen. Um 8:30 Uhr traf man sich zum Frühstück. Bis 11:00 Uhr mussten die Kinder Hausaufgaben machen, wobei ich ihnen half und die Aufgaben kontrollierte. Es folgte eine 30-minütige Pause und sofern alle Hausaufgaben erledigt waren, wurde anschließend gemalt, gespielt, getanzt, gesungen und Sport getrieben etc. Das Materialangebot ist sehr begrenzt gewesen. Eigeninitiative ist gefragt! Um 12:15 Uhr gab es Mittagessen und um 13:00 Uhr mussten die Kinder in der Schule sein. Meine Tipps für zukünftige Programmteilnehmer: In Cuzco kann es abends sehr kalt werden, man sollte warme Kleidung mitnehmen. Wenn möglich sollte man Spiele und Materialien für Kinder mitbringen. Gute Spanischkenntnisse sind bei der Arbeit von Vorteil!"
Jutta M.