Es war eine ganz neue Erfahrung für mich.
"Zuerst war ich 3 Wochen in Quito, danach 1 Woche im „Jungle“. Die Gastfamilie war total nett und hilfsbereit. Als Volontärin habe ich auf der „Bospas-Forest-Farm“ mitgeholfen. Es war sehr interessant, den ökologischen Anbau von Pflanzen zu sehen und etwas über Brandrodung und Aufforstung mitzubekommen. Ich musste Pflanzen gießen, durfte Ananas ernten und pflanzte verschiedene Bäumchen an wie z.B. Kaffee, aber auch kleine Bambussetzlinge. Morgens standen wir um 6.30 Uhr auf, frühstückten gemeinsam, arbeiteten bis 12/13 Uhr und nach einer Mittagspause gings dann noch mal ans Arbeiten. Die ganze Zeit war die Atmosphäre locker. Nach der Freiwilligenarbeit waren wir noch 1 Woche auf Tour: in Baños, Zugfahrt nach Alausi und anschließend nach Salinas und Montañita und wieder nach Quito zurück! Es war eine ganz neue Erfahrung für mich, ein südamerikanisches Land kennen zu lernen. Dank des guten Unterrichts in der Sprachschule und der Offenheit der Ecuadorianer ist es mir verhältnismäßig einfach gefallen Spanisch zu lernen. Es war super, auch wenn es manchmal nicht immer so einfach war!"
Susanne W.


Nach meinem Sprachkurs in Quito...
"...und der Freiwilligenarbeit in Bahia bin ich an der Küste bis nach Guayakil gereist. Von dort ging es nach Cuenca und entlang der Anden und der Stadt Baños nach Quito. Zusätzlich habe ich verschiedene Wochenendausflüge gemacht, z.B. nach Mindo, Otavalo oder zum Cotopaxi. Als Volontär habe ich auf der Farm Rio Muchacho in Bahia de Caraquez gearbeitet. Der Arbeitstag begann um 6.45 Uhr vor dem Frühstück mit verschiedenen Arbeiten wie Frühstück vorbereiten, Tiere füttern oder Schweinestall ausmisten. Nach dem Frühstück war üblicherweise Feldarbeit angesagt. Ich habe vormittags jedoch oft Englisch in einer benachbarten Schule unterrichtet, was mir viel Spaß gemacht hat. Nachmittags von 14.00 bis 16.30 Uhr arbeiteten alle Freiwilligen an einem Projekt, wie z.B. an dem Bau einer Hütte oder eines Schutzes für die Pumpe. Zwei Tage pro Woche hatten wir frei. Die drei Monate in Ecuador haben mir sehr gut gefallen. Meine Gastfamilie in Ecuador und das Team in der Sprachschule waren sehr nett. Ansonsten begeistert Ecuador natürlich durch seine unterschiedlichen landschaftlichen Gebiete. Mein zweiwöchiger Ausflug auf die Galapagos-Inseln war dann der perfekte Abschluss der der Monate. Noch ein Tipp zum Sightseeing: Auf den Dächern der Eisenbahn an den Anden vorbei fahren!"
Matthias P.


Es war eine tolle Zeit, eine Erfahrung für mein Leben.
"Habe viele Menschen kennengelernt, zu denen ich auch jetzt noch Kontakt habe. Die Schule in Quito ist absolut empfehlenswert! Anschließend habe ich vier Wochen im Projekt Fundación Golondrinas mitgearbeitet: Unkraut jäten, Pflanzen anbauen, Maßnahmen gegen Erosion, Küchendienst, Wanderwege im Nebelwald erhalten, Steine für Baumaßnahmen sammeln, Regale bauen für die Unterkunft, Fenster einbauen usw. Außerdem habe ich jede Menge unternommen: Rafting, Dschungeltouren im Tiefland, Reiten und Mountainbiking in der Sierra, Schwimmen und Schnorcheln an der Küste und eine Bootstour mit Tauchgängen an den Galapagosinseln. Mein nächsten Urlaub geht nach Ecuador!"
Stefan K.


Ich habe in einem sehr netten Team...
"...im Projekt Bellavista im Nebelwald gearbeitet. Mit Macheten haben wir Wege frei geschlagen, wir haben Wegweiser bemalt und im Gewächshaus geholfen. Natur pur! Mir hat mein Aufenthalt super gut gefallen. Vor allem die Projektarbeit fand ich klasse! Die Menschen in Ecuador sind sehr warmherzig, und man kann vieles von ihnen lernen. Aber auch mein Spanisch hat sich durch den intensiven Unterricht stark verbessert. Ich werde wieder nach Südamerika fahren!"
Sina D.


Ich hätte es ahnen sollen ...
"wenn Dir ein Ecuadorianer sagt, daß er glaubt, etwas sei möglich, dann ist es so gut wie unmöglich: und so gab es da natürlich auch keine Pferde ... Daher: Schuhe an (ich hatte mir gerade ein jungfräulich weißes Paar gekauft), und los ging‘s zu Fuß. Es war fast halb sieben, es wurde dunkel, kaum noch Licht, nur Glühwürmchen und dann noch acht Kilometer Marsch vor uns, eigentlich hatte ich genug, aber da lag das Glück vor uns: nachdem wir den vor uns liegenden Fluß überquert hatten, kam uns ein Pferd entgegen! Endlich konnte ich mich hinsetzen! Mittlerweile war es stockdunkel. Und dann überkam mich ein überwältigendes Gefühl: Hier sitze ich auf einem Pferd, es ist dunkelste Nacht, überall Grillen und absolut keine Ahnung, wohin es geht, aber einfach unglaublich toll!

Nach anderthalb Stunden bergauf und bergab, fast zehn Flußüberquerungen und fast 15 Bambushütten am Wegesrand waren wir da ... ich war kaputt und bin gleich in der Hängematte in meiner Hütte versunken. Mein Trip zum Río Muchacho!"
Ellen S.


Ich habe Dschungel und Quito kombiniert...
"Ich habe in zwei verschiedenen Projekten gearbeitet: einmal in einer Dschungelschule für 6-13 Jahre alte Kinder und zudem in einer Kindertagesstätte in Quito. Im Dschungel haben wir die Kinder auf Spanisch unterrichtet in Lesen, Schreiben, Mathe... Meist haben wir die ersten 2 Stunden assistiert, die restlichen 2 Stunden haben wir mit den Kindern gespielt oder Sport gemacht. Nachmittags haben wir in Kakuna Matata Englisch-Unterricht gegeben. Einmal waren wie im Dschungel unterwegs und haben einen Wanderweg für Touristen ausgeschildert, ansonsten haben wir auch im Restaurant oder auf dem Gelände der Lodge geholfen. Wichtig sind Kreativität und Eigeninitiative! Wer Einsatzbereitschaft und Ideenreichtum besitzt, wird eine unvergleichliche Erfahrung machen.

Im Projekt in Quito waren die Kinder 2-6 Jahre alt. Armut war zwar allgegenwärtig, aber lang nicht so schlimm wie in der Dschungelschule. Die Arbeit war vergleichsweise einfach, die Kleinen sind total lieb, und man muß nur mit den Kindern spielen und sie beschäftigen. Da man in der Dschungelschule mit älteren Kindern und unter viel primitiveren Umständen arbeitet, stößt man oft an seine Grenzen. Trotzdem war es meine tollste Erfahrung in Ecuador!"
Nadine S.


Wie macht man aus Palmnüssen Ringe?...
"Ich habe an zwei verschiedenen Projekten gearbeitet: 1) in der Aldea Salamandra und 2) in San Roque, einer Kindertagesstätte in Quito. In Aldea Salamanda lebten wir in einer schönen tropischen Umgebung in Holzhütten. Wir arbeiteten von ca. 9 bis 12/13 Uhr. Die Arbeit bestand meistens daraus, Blumen zu pflanzen, Unkraut zu jäten oder Laub zu fegen. Nachmittags badeten wir oft im Fluß oder lagen in der Sonne. Die Leute, die dort wohnen zeigten uns, wie man Fische im Fluß mit der Hand fängt, wie man aus Kakaobohnen Schokolade und aus Palmnüssen Ringe macht. Außerdem zeigten sie uns die schöne Umgebung. Abend saßen wir oft lange mit ihnen am Fluß und spielten ecuadorianische Kartenspiele.
In der Kindertagesstätte in Quito waren ziemlich arme Kinder. Sie waren in einer Fabrikhalle untergebracht und es herrschte Chaos. Es gab für die vielen Kinder nur 3 Betreuerinnen, die eindeutig überfordert waren. Ich hatte das Gefühl, wirklich gebraucht zu werden. Die Kinder liebten die Aufmerksamkeit der Volontäre. Wir tobten mit ihnen, spielten auf einem Spielplatz und sangen Lieder mit ihnen. Einmal in der Woche wurden ihnen die Haare gewaschen. Den Kleineren half man, auf die Toilette zu gehen.
Während der 4 Monate in Südamerika bin ich durch Ecuador, Peru und Bolivien gereist. In Ecuador war ich in Atacames und habe Sonne und Strand genossen. Ich war auf Indianermärkten, an einer Lagune mitten in den Anden, in Banos, wo es sehr schöne Wasserfälle gibt, auf den Galapagos-Inseln, in Mindo, einem Nebelwald Reservat, in Riobamba, wo man mit vielen anderen Leuten auf dem Zugdach sitzt und durch die Anden fährt und vieles mehr! Mein Aufenthalt war wunderschön!" Julia O.