Zufälliges TravelWorks-Mitarbeiter-Meeting am anderen Ende der Welt

Unsere ehemalige Mitarbeiterin Julia Fischer ist seit Monaten als Working-Holiday-Makerin in Neuseeland unterwegs. Ihre Nachfolgerin bei TravelWorks, Natascha Demant, ist gerade zur Schulung in Australien und Neuseeland. Ein Treffen der beiden irgendwann und irgendwo down under war geplant, aber dann kam alles ganz spontan:

Julia schreibt in ihrer letzten Rundmail: [...] "Tja, wat gibt es Neues? Am Samstag ist meine Ex-TravelWorks-Kollega Natascha mit ihrem Freund in Auckland angekommen. Ich wußte, dass sie am Samstag kommt, aber nicht, wann genau. Ich lauf also die Strasse runter Richtung Stadt, meine Handy-Nummer hatte ich ihr ja gegeben. Und wer brüllt quer meinen Namen über die Parnell Road? Ihr habt es erraten. Natascha meinte, sie hatte gerade ihrem Freund beschrieben, wie ich aussehe, und er so: 'Ungefähr wie die da?' Natasch so: 'Ja, das könnte sie fast sein...' Und je näher ich kam, desto mehr stellte sich heraus, dass ich es dann echt war. Die Welt ist echt so klein. Grüße hiermit an Natascha! Seit Samstag zelten die beiden also bei uns im Garten. Wir waren auch das ganze WE am Strand, am Samstagabend kamen meine Iren vorbei und haben in kurzer Zeit unglaublich viel Bier weggezogen, Iren halt, und gestern haben wir ein wenig Sightseeing gemacht, da war hier ein Feiertag.[...]"
Julia Fischer


Über das WWOOF-Buch Arbeit auf Farmen gefunden.

"Meine Tour: Nordinsel – Auckland, Rotorua, Wellington, Südinsel – Picton, Nelson, Abel Tasman, Westküste, Wanaka, Queenstown, Milford Sound, Catlins, Dunedin, Christchurch, Kaikoura. Ich habe zum einen über das WWOOF-Buch Arbeit auf Farmen gefunden, zum anderen in Hostels mitgeholfen (Bürokram, Putzen, Kochen). Die Arbeitszeit betrug im Durchschnitt 4 Stunden. Das Gute daran war, dass man morgens arbeiten und nachmittags die Gegend erkunden konnte. Und in den Hostels traf man dann abends Leute aus aller Welt. Auf den Farmen wurde man mit in die Familie aufgenommen und unternahm nachmittags/abends etwas zusammen. Es war unbeschreiblich schön. Eine super Erfahrung!"
Jennifer Stimmel


Man bekommt einen super Einblick in den Lifestyle der Kiwis.

"Ich habe mit meinem Freund Axel in 9 Monaten Neuseeland bereist. Die Tour war das Beste, was ich je gemacht habe, und es wird nicht bei diesem Jahr bleiben, denn Reisen macht süchtig! Mit unserem alten Nissan sind wir in dieser Zeit mehr als 40.000 km gefahren, außerdem diente unser Nissan als „rollende Wohnung“, denn mit zwei Matrazen im hinteren Teil, war es der optimale Schlafplatz. Unsere ersten drei Jobs waren auf Wwoofing-Farmen, wo man täglich ca. 4-5 Stunden arbeitet und statt Geld Unterkunft und Essen bekommt. Man bekommt einen super Einblick in den Life Style der Kiwis. Danach haben wir 2 Monate auf Weinplantagen gearbeitet. Die Zeit war klasse, wir hatten nur Spaß mit unserer Arbeitsgruppe aus aller Herren Länder. Den letzten Job hatten wir in Auckland auf einer 80-Mio.-Dollar-Yacht, wo wir geputzt haben – ob man es glaubt oder nicht: Auch das hat Riesenspaß gemacht! Zum Abschluss waren wir noch 2 Monate in Australien."
Kristina Zdulski


Das Land ist traumhaft schön!

"Meine Tour durch ganz Neuseeland: Auckland: gearbeitet + in WG gelebt, Devonport: Rugby-Spiel im Eden Park, 90-Mile-Beach: sand dune surfing, Rotorua: heiße Quellen + Lagunen, Wellington: Parliamenttour, Abel Tasman NP, Gletscher, Queenstown: 134m-Bungee- Jump, Christchurch und Dunedin. Meine Jobs: in Auckland 1 Woche als Bedienung in einem thailändischen Restaurant und 3 Monate in einem Schmuckladen, in Picton/Blenheim 3 Wochen Weinlese und ansonsten zweimal je 10 Tage Wwoofen. Der Service: Gut fand ich die Betreuung in Deutschland durch eine eigene Programmkoordinatorin und in Neuseeland ist man durch die Partnerorganisation super aufgehoben! Mein Aufenthalt insgesamt: Best time of my life! Habe sehr viele freundliche Leute aus aller Welt kennen gelernt und mit denen zusammen was unternommen. Das Land ist traumhaft schön!"
Viola Stuke


Es hat sehr geholfen, eine Organisation im Hintergrund zu haben.

"Gleich nach der Ankunft habe ich mir mit einer anderen Teilnehmerin einen Van gekauft, und wir haben uns gemeinsam die Nord- und Südinsel angesehen. Wir waren Fallschirmspringen in Taupo, und ich habe ein paar Wochen in Hastings gearbeitet: braune Blätter im Weinfeld entfernen und kaputte Tüten austauschen – schlecht bezahlte Sklavenarbeit, so dass ich nach wenigen Tagen gekündigt und stattdessen für 10 NZ$ netto pro Stunde auf einer Apfelplantage gearbeitet habe. Auf der Südinsel habe ich wieder im Weinfeld gejobbt: Dafür dass ich Bambusstöcke neben die jungen Pflanzen gesteckt und diese mit Tüten versehen habe, gab es bis zu 600 NZ$ netto pro Woche! Insgesamt hat es sehr geholfen, eine Organisation im Hintergrund zu haben, wenn es Schwierigkeiten gibt und die einen auf den Aufenthalt vorbereitet hat. Vor allem nach der langen Reise nicht verloren am Flughafen zu stehen und erst ein Zimmer suchen zu müssen, ist viel Wert. Es waren die besten Monate meines Lebens! Ich habe unglaublich viel gesehen und erlebt. Auch wenn ich Freunde und Familie vermisst habe: In den Hostels, in denen ich gelebt habe während ich gearbeitet habe, wurden wir teilweise wie Familienmitglieder behandelt und man bekam das Gefühl, in einer fremden Umgebung eine neue Familie gefunden zu haben!"
Janina Diekmann


Ich finde Wwoofing sehr empfehlenswert..

"Ich startete von Auckland und fuhr zunächst zur Bay of Islands. Zurück in Auckland ging es weiter nach Süden, Rotorua, Taupo und danach Napier/Hastings. Nach dem Besichtigen der Geothermalgebiete in Rotorua arbeitete ich 3 Wochen auf einer Apfelplantage. Man wurde pro ‚bin‘ bezahlt - 25-30 NZ$. Ich schaffte zum Schluss vier bins pro Tag, richtige Profis bis zu acht. Arbeitszeit war von 7.30 bis ca. 17 Uhr - in der Hochsaison auch am Wochenende. Bei einigen Plantagen wohnt man direkt vor Ort, in meinem Fall super günstig für 40 NZ$ pro Woche. Auf der Nordinsel besuchte ich noch Palmerston North und Wellington. Im Süden sah ich Abel Tasman NP, die Gletscher, Milford Sound und alle größeren Städte. Ansonsten habe ich ausgiebig ‚gewwooft‘. Man arbeitet 4-6 Stunden täglich für Kost und Logis. Ich finde Wwoo- fing sehr empfehlenswert für Leute, die Geld sparen wollen und dabei Kultur und das Leben der ‚locals‘ kennen lernen möchten. Es war eine wunderschöne Reise mit vielen Eindrücken und Erfahrungen. Ich studiere Geographie und fand quasi alle physisch geographischen Phänomene in einem Land - Vulkane, Gletscher, Fjorde, alpine Regionen etc. Die Kiwis sind unglaublich freundliche und offene Menschen, und man findet in NZ eine Gastfreundschaft, die in Deutschland kaum vorstellbar ist."
Florian Gehm


Ich habe größtenteils im Naturschutz gearbeitet, ...

"...d.h. Freiwilligenarbeit für das Department of Conservation. Ansonsten habe ich Praktika auf ökologischen Farmen gemacht. Mein Arbeitsalltag: immer frische Luft, viel Bewegung, immer Neues zu tun, nette Leute, Zusammenarbeit mit Naturschutzrangern, abwechslungsreiche, teils anstrengende Arbeit - Einarbeitung natürlich auf Englisch. Es war genial, eine wertvolle Erfahrung. Während des Aufenthalts gab es zu jedem Zeitpunkt Hilfe von TravelWorks oder der Partnerorganisation. Ich habe das Gefühl, dass ich, wenn ich mal in einer Klemme gesteckt hätte, auf ihre Hilfe hätte vertrauen können."
Malte Göpel


Von Januar bis Juni war ich auf der Nord- und Südinsel Neuseelands.

"Ich habe auf Obstplantagen gearbeitet (Äpfel und Birnen gepflückt, sortiert, verpackt und gewogen) und bin mit einem gekauften Auto quer durchs Land gereist. Habe wunderschöne, atemberaubende Landschaft gesehen und wahnsinnig nette und hilfsbereite Leute, v.a. Neuseeländer kennengelernt, das social life genossen und mein Englisch aufgebessert. Leider ging die Zeit viel zu schnell vorbei." Beatrice Zembruski