Erfahrungsberichte Schüleraustausch USA


"Zur Schule kann ich nur sagen: wow supermegageil!!!!!! Der Schoolspirit, die Schüler, die Lehrer (mehr Freund als Lehrer) einfach alles! Keine Bange, dass der Stoff zu hart ist, denn das ist er überhaupt nicht. Nehmt ruhig schwere Fächer, auch wenn es am Anfang zu schwer scheint, und Ihr noch ein paar Sprachprobleme habt.
A propros Sprache: Man gewöhnt sich ziemlich schnell an die Sprache und den Slang. Alle haben mir immer wieder gesagt, wie exzellent mein Englisch doch ist. Wenn ich mal Probleme oder Schwierigkeiten hatte, haben mir die US-Amerikaner immer geholfen. Ich hatte nie Angst zu sprechen, denn keiner fängt an zu lachen. Ganz im Gegenteil: Alle waren neidisch auf meinen süßen, deutschen Akzent, was ich ziemlich witzig finde. Was ich Euch Zukünftigen noch unbedingt ans Herz legen möchte: Fangt gleich am Anfang einen Sport oder anderen Activity Club an. Dadurch findet Ihr schnell viele Freunde, seid abgelenkt und müsst nicht so oft an zu Hause denken, und Spaß macht es auch noch. Ich zum Beispiel spiele gerade Tennis, auch wenn ich es noch nie vorher gespielt habe. Es macht richtig viel Spaß. Euer Austauschjahr wird auch wie meines schnell vergehen, deswegen nutzt Eure Zeit und probiert, soviel wie möglich zu unternehmen. Aber da braucht Ihr mal keine Angst zu haben, dass passiert schon von ganz alleine. Ich hatte zum Beispiel totales Glück mit meinem Local Coordinator. Tony ist spitze. Wir machen richtig viel mit den Austauschschülern. Jeden Monat haben wir Hangouts und Activities, z.B. nach Seattle, Kanada oder Ski fahren in den Bergen.... Im Mai fliegen wir alle für 6 Tage nach Florida! Es ist einfach nur ein einmaliges Jahr für mich, und ich bin überglücklich, diese Entscheidung getroffen zu haben. Es ist eine total neue Erfahrung über Land, Leute und Kultur, an die man sich noch im Alter erinnern wird. Nach diesem Jahr kann ich sagen: America, my second home. Viel Spaß bei Eurem Abenteuer!"

Janine




"Howdy aus Arkansas,

mir geht's hier supadupa... voll cool, dass Ihr mir das Austauschjahr ermöglicht habt!! Obwohl Little Rock (Arkansas), wo ich wohne, nicht der aufregendste Ort in den Staaten ist, hab ich total viel Spaß. Nach sehr aufregenden ca. 3 Monaten, in denen ich fast jeden Tag neue Leute kennen gelernt hab, habe ich nun "endlich" meine ECHTEN Freunde hier gefunden! Auch meine Gastfamilie hat mir schon so Einiges ermöglicht, z. B. ein Ticket für's Transsiberian Orchestra - awesome - und im März fliegen wir ins Disneyworld Florida!! Das Beste sind aber meine kleinen Host-Sisters (2 & 6 Jahre), die ich gegen meine beiden 21- & 24-jährigen deutschen Brüder eingetauscht hab. In der Schule bin ich jetzt im Soccer-Team - ich dachte mir, hier, wo das zwischen Football und Baseball sowieso keiner kann, ist es eine gute Chance anzufangen! Nach den letzten Monaten kann ich nur sagen: Dass ich meine Freunde & Familie für einige Zeit hinter mir gelassen hab, hat sich auf jeden Fall gelohnt. Je schwerer es war, desto mehr habe ich gelernt - Erfahrungen, die mich mein ganzes Leben lang begleiten werden."

Viele Grüße aus Little Rock nach Deutschland!

Eure Ariane




"Halli Hallo!
Ein super großes Hallo aus Bloomington!
Ich habe Einiges zu erzählen: Zuerst mal hat mir der ganze Trip in New York richtig gut gefallen. Am Flughafen Indianapolis war dann meine Gastfamilie - sie hatte sogar noch ein Mädchen in meinem Alter mitgebracht, dass hat das Ganze dann ein bisschen einfacher gemacht, weil sie mir Löcher in den Bauch gefragt hat. Auf jeden Fall sind wir jetzt richtig, richtig gute Freunde. Am vierten Tag in meiner Gastfamilie habe ich mit Volleyball angefangen. Ich glaube manchmal, ich hätte das nicht gemacht, wenn ich gewusst hätte, wie anstrengend das ist. Die Volleyballsaison ist ganz gut verlaufen. Im Herbst kam dann meine Zeit: Die Schwimmsaison hat angefangen. Erst dachte ich, dass ich nicht sehr gut abschneiden würde, die anderen Mädchen sahen zu gut aus im Wasser, und die Schulrekorde waren ungreifbar für mich. Die erste Woche Training, dachte ich, werde ich nie überleben. Mit jeder Menge Training - sechsmal, manchmal sogar achtmal pro Woche - und dem erfolgreichen Vorentscheid habe ich dann aber in den 200 und 500 Yard Free Style Finals der Sectionals den sechsten Platz bekommen! Der Sport hat mir nicht nur geholfen, erfolgreich zu sein oder mich fit zu halten, sondern auch viele, viele neue Freunde zu finden. Ich habe aber noch viel mehr erlebt, zum Beispiel die Tornados, die hier immer mal vorbei ziehen - in den letzten vier Monaten hatten wir wahrscheinlich fünf. Das ist irgendwann nicht mehr lustig, wenn man in der Schule aus dem Schwimmtraining gerufen wird oder mitten auf dem High Way ist. Naja, bis jetzt ist noch nichts passiert."

Viele liebe Grüße Carolin


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